Rudolf Folkerts, Marienhafe

Der "Meerbusen" bei Marienhafe

Eine wenig beachtete Folge der verheerenden Sturmfluten in älterer Zeit oder der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts?

Wurde ein Stück Hochmoor fortgerissen?

Wenn man sich das Gelände im engeren Bereich um Marienhafe herum näher ansieht, so fällt auf, daß dieses nicht nur im Westen, sondern auch nach Süden bis an die Höfe von Upgant und ebenso zwischen Schott und Osterupgant wesentlich niedriger liegt als der Marktflecken selbst, ja, daß es geradezu die Form eines kleinen (inzwischen allerdings verlandeten) Meerbusens hat.

Hängt das vielleicht mit schweren Sturmfluten in alter Zeit oder gar mit denen in der letzten Hälfte des 14. Jahrhunderts zusammen, in denen Westeel unterging und Marienhafe (wie auch Norden) Hafenort wurde? Haben etwa damals die ungebändigten Wasserfluten einen Teil des Hochmoors weggerissen, das den Westen des Brookmerlandes bedeckte? Diesen Eindruck kann man jedenfalls gewinnen, denn der "Meerbusen" wirkt wie ein Einbruch in das Hochmoor.

Schon ein flüchtiger Blick auf eine Katasterkarte, in der Höhenlinien eingezeichnet sind, läßt erkennen, daß der Flecken Marienhafe auf einer weit vorspringenden "Nase" jenes Hochmoorrandes liegt, der sich von Osteel über Tjüche bis zur Ortsmitte von Marienhafe sehr deutlich verfolgen läßt. Vom Marktplatz her, der etwa 4.oo m über NN liegt, fällt das Gelände nach Westen ziemlich steil ab, nach Süden zwar flacher, aber doch recht deutlich erkennbar. Über die "Rosenstraße" wird nach knapp 200 Metern das - inzwischen verrohrte - "Störtebekertief" erreicht. Die Fahrbahn hat hier nur noch eine Höhe von 1.0 m über NN, der Wasserspiegel des Tiefs lag vor der Verrohrung bei 0,0 m Seehöhe.

Die gleiche Seehöhe findet man an der "Gant" (heute "Upganter Zugschloot") unmittlbar vor der Upganter Moorkante. aber auch an verschiedenen Stellen zwischen den Wasserläufen "Gant" und "Störtebekertief". Sogar noch in dem Gelände zwischen dem ostwärts verlaufenden Teil der "Osterupganter Straße" und der "Kirchstraße" gibt es Flächen, die nur 0.0 m Seehöhe haben.

Wird nun die Gegend um Marienhafe genauer betrachtet, so kann man von einem "Meerbusen um Marienhafe" sprechen. Seine Grenzen sind im Süden und Osten die Hochmoorränder, auf denen die Schottjer, Upganter und Osterupganter Höfe stehen; im Norden sind es der "Hingstlandsweg", ferner die Hochmoornase, auf der Marienhafe steht, sowie schließlich der "Tjücher Moorthun" und die Straße "Am Kolhörn", die an die "Osterupganter Straße" anschließt.

Der ostfriesische Geschichtsschreiber Ubbo Emmius hat 1616 in lateinischer Sprache eine "Choreographische Beschreibung von Ost- Friesland zwischen dem Dollart und der Eems bis an die Weser; als eine Erklärung seiner Landcharte dieser Gegend" herausgegeben. Im Jahre 1780 verfaßte Matthias von Wicht eine hochdeutsche Übersetzung dieses Werkes, in die er verschiedentlich eigene Anmerkungen einfügte. In einer solchen heißt es u. a.:

"Die oben erwähnte Fläche (Dreeske) zwischen Schott, Upgant und Marienhafe, welche noch bey langer Regenzeit zum Theil vom Wasser überläuft, daher auch der von Upgant nach Marienhafe quer darüber gehende Postweg, von etwa 700 Schritt Länge höher aufgeschossen ist; hat die völlige Form eines kleinen Meerbusens, dessen Rand jene Sandhöhe macht, auf welchen die Häuser letztgenannter Dörfer so hoch lagen, daß dieselben mit den davor liegenden Gärten im J. 1717 von dem Seewasser meistentheils sicher geblieben sind."
(Von Wicht hat die "Sandhöhe" eine Seite vorher als "von Siegelsum nach dem Schott, von da nach Upgant, ostwärts um Marienhafe nach Osteel" verlaufend beschrieben. D.Verf.)

Schon 1780 hat also von Wicht von einem "kleinen Meerbusen" geschrieben. Dabei hat er zugleich daran erinnert, daß dieser bei der "Weihnachtsflut" von 1717, also rund dreieinhalb Jahrhunderte nach dem Leybuchteinbruch, so tief unter Wasser gestanden hat, daß nur die höher gelegenen Flächen frei geblieben waren. Er nennt dabei Schott und Upgant, Ortsteile, die auf dem Hochmoorrand liegen, der den "Meerbusen" südlich begrenzt.

Wie kann es zur Bildung dieses "Meerbusens" gekommen sein?

Es ist zuverlässig überliefert, daß sich infolge der fünf schweren Sturmfluten, die in den Jahren 1362, 1370, 1373, 1375 und 1377 den westlichen Bereich der ostfriesischen Küste heimsuchten, die Nordsee in einem Wasserlauf bis nach Marienhafe vorgedrungen war. Das ist sicher ein natürlicher Abfluß des Moorwassers zur Nordsee gewesen. Wie neuere Forschungen ergeben haben, bestand nämlich schon im 9. Jahrhundert eine schiffbare Wasserverbindung nach Marienhafe. Sie wird aber nur für flachgehende Binnenschiffe ausgereicht haben. Auf diesem uralten Wasserwege - dem heutigen "Störtebekertief" - sind wahrscheinlich bereits die Tuffsteine für den Kirchenbau nach Marienhafe gebracht worden. Befestigte Landwege, auf denen schwere Frachten über große Entfernungen transportiert werden konnten, gab es damals noch nicht; man war daher auf Wasserwege angewiesen.

Wie der Name des "Störtebekertiefs" einst lautete, ist unbekannt. Aus der Zeit nach dem in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts erfolgten Leybuchteinbruch ist die Bezeichnung "Kerkenriede" überliefert: Der Wasserlauf war ja nun zu einem Ausläufer der Leybucht geworden, zu einer "Riede". Diese war aus der Leybucht nördlich von Eilsum fast geradeaus bis an die Marienkirche in Marienhafe zu verfolgen; daher nannte man sie "Kerkenriede". In ihr wurden die täglichen Gezeitenströme bis nach Marienhafe geleitet, sodaß sich noch dort Ebbe und Flut auswirkten. Der Volksmund wird später in Erinnerung an den Seeräuber Störtebeker, der ja hier für einen gewissen Wohlstand gesorgt haben soll, aus der "Kerkenriede" das "Störtebekertief" gemacht haben.

Durch die eben genannten verheerenden Sturmfluten, denen bekanntlich das große Bauerndorf Westeel zum Opfer fiel, wurde der genannte Wasserzug auf eine Breite von 5O Metern (!) ausgeweitet, wie Wiltfang durch Bohrungen ermittelte. Marienhafe hatte nun einen eigenen Seehafen und war dadurch einige Jahrzehnte lang sogar für seegängige Schiffe kleineren Ausmaßes erreichbar geworden. Etwa um 145O endete allerdings bereits diese Periode. Es ist anzunehmen, daß die Riede nach und nach so sehr verschlickte, daß Seeschiffe auch kleinster Größenordnung sie nicht mehr befahren konnten. Ähnliches geschieht in unserer Zeit mit der Fahrrinne zum Greetsieler Hafen.

Der Leybuchteinbruch muß um Marienhafe herum noch sehr viel mehr Auswirkungen gehabt haben, als gemeinhin überliefert ist: Durch die "großen" Folgen gerieten wohl die "kleineren" Folgen in Vergessenheit.

In seinem 1926 veröffentlichten Aufsatz "Die Deichlinien zur Seeräuberzeit" führte Dodo Wiltfang u.a. aus, daß die Einwohner von Marienhafe damals südlich der Bahnhofstraße noch Schlick zur Verbesserung ihrer Gärten gewonnen haben. Das muß in dem früheren Hafenbereich gewesen sein, der sich vom "Olldiek" fast bis zum "Mühlenloog" erstreckte. Noch 1976 war nämlich auf Katasterkarten die Höhenlage südlich der "Bahnhofstraße" - dort, wo heute (1989) das Verwaltungsgebäude der Landhandelsfirma Schoon steht - mit nur o,25 m über NN vermerkt, und wenige Meter weiter südlich davon bis fast an den Weg "Mühlenloog" heran waren es erst o,50 m über NN. Diese "Höhe" war übrigens mehrmals auch nördlich der "Kirchstraße" und sogar des "Tjücher Moorthun" verzeichnet.

Ein älterer - geschichtlich sehr interessierter, inzwischen aber verstorbener - Landwirt hat mir 1960 erklärt, daß einst an der Gartenstraße entlang in das Gebiet nördlich der Kirchstraße bis über den "Tjücher Moorthun" hinaus ein Priel verlaufen sei. Das kann durchaus zutreffen, denn das "Störtebekertief" lief ja um das Südende von Marienhafe herum und dann in nördlicher bezw. nordöstlicher Richtung zum "Tjücher Moorthun". Dort hatte der früher "Middelackerssiel" genannte Zuggraben ostwärts des heutigen Baggersees einst wohl Verbindung zu diesem Ausläufer des Tiefs.

Der - inzwischen ebenfalls verrohrte - Zuggraben an der Südseite des "Speckweges" muß eine künstlich geschaffene Verbindung zwischen dem "Störtebekertief" (hier heute "Zugschloot durch Marienhafe") und der "Gant" sein, denn er verläuft schnurgerade wie der Weg selbst, der direkt in das Hochmoor von Osterupgant führte.

Infolge der Naturereignisse des 14. Jahrhunderts lag übrigens der "Wykhof" unmittelbar an der Leybucht, und zwar ganz nahe der Einmündung des "Störtebekertiefs". (Der "Wykhof" dürfte ursprünglich wohl als Außenhof zur Kirche Marienhafe gehört haben : Sein Name verweist deutlich auf die "Wyk", den wichtigen und besonders geschützten Bereich um die Marienhafer Kirche; auch liegen beim "Wykhof" noch heute Pfarrländereien.) Der Hof hatte also eine Wasserverbindung über dieses Tief nach Marienhafe, aber sicherlich gab es auch eine Verbindung zu Lande. Spätestens seit Eindeichung der Wirdumer Neulande führte sie vom Mühlenloog her über den "Schiffsleidingsweg", der vermutlich auf einem alten Deich des Störtebekertiefs verläuft. Nach einer Mitteilung des Leiters der Katasterämter Norden und Aurich ist er in der hannoverschen Flurkarte als "Wykhof-Weg" bezeichnet. Von Schott her gab es einen solchen Landweg zum Wykhof nicht. Dort floß ja die "Abelitz", damals von Süden kommend und einen großen Bogen nach Westen schlagend, in die Leybucht. Das Gelände um den "Wykhof" war somit praktisch eine Halbinsel.

Als mit zunehmender Eindeichung der inneren Leybucht der damalige Auslauf des "Störtebekertiefs" in die Leybucht abgeschnitten war, verband man es durch einen für Binnenschiffe nutzbaren Stichkanal, die "Schiffsleide", mit der "Abelitz". Diese konnte aber - spätestens nach dem Bau der "Bunderdeiches" - auch nicht mehr wie bis dahin durch die "Alte Riede" (heute "Schoonorther Zugschloot") in die Leybucht entwässern: Der Weg wurde zu lang und die Riede hatte nicht mehr genügend "Zug". Die Fließrichtung der "Abelitz" wurde daher von Süd-Nord auf Nord-Süd umgedreht. (So war sie früher auch gewesen, als die "Abelitz" in den "Sielmönker Busen" entwässert hatte. Als dieser verlandet und etwa um die gleiche Zeit die Leybucht eingebrochen war, floß die "Abelitz" dorthin.)

Weil durch die "Schiffsleide" der einzige Landweg zum "Wykhof" unterbrochen wurde, mußte über diesen neuen Wasserweg eine Brücke gebaut werden, nämlich die "Schiffsleidings-Tille". Sie ist zwar hin und wieder repariert und ab und zu auch erneuert worden, aber heute noch vorhanden. Um sicherzustellen, daß Schiffe selbst bei gestapelter Ladung gefahrlos die Brücke unterfahren können, wurde sie in recht hohem Bogen errichtet, so daß beiderseits eine Anrampung erforderlich wurde. Noch 1928 fuhren Frachtkähne von der "Abelitz" durch die "Schiffsleide", das "Störtebekertief" und das "Tjücher/Osteeler Sieltief" zum "Hingstlandsweg", wo die Ladungen - es waren die Steine für den Bau der ersten Häuser an der "Störtebekerstraße" - gelöscht werden konnten. Das ist nun schon lange vorbei, war aber immer noch eine Auswirkung des Einbruchs der Nordsee in das "Störtebekertief".

Hier muß nun eine weitere Überlegung folgen:

Es ist keinesfalls anzunehmen, daß die durch die Sturmfluten des 14. Jahrhunderts aufgepeitschten Wassermassen damals nur in diesen Wasserlauf eingebrochen waren, vielmehr haben sie sich ganz sicher auch in andere nahegelegene Wasserzüge ergossen, z. B.in die "Abelitz" und ihre Zuflüsse. Zu diesen gehörten u.a. das "Bollandswater" südlich der Schottjer Groden (mit Zulauf von Siegelsum her), die "Maar" (die von Oldeborg kommt und einst südwestwärts durch die Siegelsumer Meeden in die "Abelitz" floß, später aber schnurgerade ausgebaut wurde) und die "Gant" (auch "Gandt" geschrieben), die bereits erwähnt wurde. Vom Moor im Osten kommend mündet sie ca. 200 Meter nördlich der "Schottjer Piepe" in die "Abelitz".

Noch vor wenigen Jahrzehnten konnten die Schottjer Dorfschiffer mit ihren Frachtkähnen auf diesem Wasserlauf bis etwa zur Mitte des Ortes fahren. Früher war er sogar bis zum "Mühlenloog" schiffbar, wo zwischen dem "Ihlingswarf" und der Mühle Brüderle nach Meinung des Heimatforschers Andreas Baumann einstmals der Schottjer Hafen gelegen hat. Das ist durchaus möglich: die Katasterkarten weisen dort noch jetzt mehrere Flächen mit nur 0,0 m Seehöhe aus. Zwischen dem "Mühlenloog" in Höhe der Mühle Brüderle und dem "Ihlingswarf" ist außerdem recht deutlich eine Senke im Gelände zu erkennen.

Von dem Wasserlauf "Gant" hat die auf dem südlich davon gelegenen Hochmoorrand entstandene Höfekette den Namen "Upgant" (= über der "Gant"; ursprünglich "Up Gandt", vgl. z.B. "Alert von Up Gandt", der 1437 genannt ist).

Später biegt die "Gant" dann in nördliche Richtung, und die auf dem ostwärts davon liegenden Hochmoorrand enstandene Höfekette heißt folgerichtig "Osterupgant".

Die "Gant" und das "Störtebekertief" konnten trotz starker Ausweitung die immer wieder anstürmenden Wassermassen sicherlich nicht aufnehmen. Sie traten daher gewiß häufig über ihre Ufer und überschwemmten weite zwischen ihnen liegende Flächen; nur höhergelegenes Land blieb davon frei, wie z. B. "Mühlenloog", "Schottjer Oberdreesche", "Am Voßberg" oder der Ortsteil "Schott".

Südlich und ostwärts der "Gant" lagen, wie noch heute erkennbar ist, riesige Hochmoorflächen, die inzwischen längst abgetorft worden sind. Ebenso war es ostwärts von Osteel und auch von Tjüche, hier ungefähr durch den "Tjücher Moorthun" begrenzt. Sollte es vielleicht in früheren Zeiten ein geschlossenes Hochmoorgebiet zwischen Osteel/Tjüche und Schott gegeben haben? Dafür spricht u. a. die Tatsache, daß noch in den Jahren 1945 bis 1948 Bewohner der "Schottjer Oberdreesche" sich mit sehr gutem Torf für den Hausbrand selbst versorgten, den sie auf ihren eigenen Grundstücken unter einer dünnen Humusschicht in reichlichem Maße gewinnen konnten, wie mir noch 1988 "Ureinwohner" dieser Gegend besträtigt haben. Sollte die aufgewühlte See aus diesem einst zusammenhämngenden Hochmoorbereich schon lange vor dem Beginn des Deichbaus ein Stück herausgerissen haben? Die dadurch entstandene Niederung könnte in den folgenden Jahrhunderten - insbesondere bei hochauflaufenden Sturmfluten - des öfteren überschwemmt worden und als Wohngebiet somit nicht nutzbar gewesen sein, während der Hochmoorrand den Wassermassen eine natürliche Grenze setzte.

Denkbar wäre aber auch, daß erst die schweren Sturmfluten in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts jenen Teil dieser Hochmoorflächen weggerissen haben, der sich heute als "Meerbusen um Marienhafe" darstellt. Dann könnte dieser als ein Ausläufer der Leybucht angesehen werden, der im Schatten des Untergangs von Westeel keine besondere Beachtung fand, selbst wenn auch hier einst Häuser gestanden haben sollten, deren Bewohner ebenso wie die von Upgant und Schott zur Marienkirche in Marienhafe eingepfarrt waren. Ein anderer Ausläufer der Leybucht hatte sich nördlich von Osteel bis in die Gemarkung Halbemond ausgebreitet und die direkte Verbindung nach Norden für längere Zeit unterbrochen. Daß dies überliefert ist, hat sicher mit der Katastrophe von Westeel zu tun, denn Osteel und Westeel hatten ja bis dahin eng zusammengehört.

Heutzutage ist der "Meerbusen bei Marienhafe" infolge geregelter Entwässerung (und Wasserspiegelsenkung) trocken und daher weitgehend auch dort besiedelt, wo er noch vor wenigen Jahrzehnten vom Herbst bis zum Frühjahr oft unter Wasser stand. Aber was wäre wohl geschehen, wenn bei der schweren Februarflut von 1962 die Krummhörner Deiche, bei denen schon ein Durchbruch befürchtet wurde, nicht gehalten hätten? Sehr wahrscheinlich wäre zumindest ein großer Teil der Fläche - wie bei der Weihnachtsflut von 1717 - überflutet worden. Unschätzbare Schäden wären die Folge gewesen.

Glücklicherweise ist es 1962 nicht zu dieser Katastrophe gekommen. Hoffen wir, daß sie auch niemals eintritt: Wenn die derzeit laufenden Deichbauarbeiten an der Leybucht abschlossen sein werden, dürfte die Gefahr einer solchen Katastrophe nach menschlichem Ermessen endgültig gebannt sein.